28.07.2016
In der Landreitschule hat jedes Ferienkind ein eigenes Pony
Neviges. In der Landreitschule Donnenberger Straße
bekommt jedes Ferienkind für eine Woche lang ein Pony zugewiesen, um das es sich es kümmert.
Wenn Wera Langer ihren schlauen Zettel herausholt, geht es um alles. Neugierig warten die Mädchen darauf, dass die Inhaberin der Landreitschule an der
Donnenberger Straße verkündet, wer diese Woche welches Pony bekommt. Eine ganze Woche lang gilt es dann, den Vierbeiner auf die Abschlussshow am Freitag vor den Eltern vorzustellen. Das Motto der
Ferienwoche: „Zirkus“.
Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Viele kennen den Hof der Landreitschule schon und auch ihr Lieblingspony haben sie bei den Reitstunden schon in
ihr Herz geschlossen. Daher heißt es jetzt, schweigen und Daumen drücken. Als Naemi Schoki zugeteilt bekommt, jubelt sie: Sie darf sich ab sofort eine ganze Woche lang um ihr Lieblingspony
kümmern.
Theo auf Hochglanz putzen
„Ich habe Schoki beim letzten Mal kennen gelernt,wir passen einfach super zusammen“, freut sie sich, während sie das braune Pony streichelt. Anweisungen
braucht Naemi dazu nicht, sie kennt sie sich gut aus. „Ich mag Schoki gerne, weil sie so schnell ist“, schwärmt Naemi und als sie Schoki tätschelt, stupst die Stute sie vorsichtig an. „Und sie ist
immer vorsichtig, das mag ich.“
Während dessen gilt es beim Striegeln der gescheckten Gipsy erst einmal Pferderegeln neu zu lernen. Denn obwohl die Stute die Ohren bei der Halsmassage anlegt, mag sie dieses
Streichelprogramm sehr. „Wir nehmen eben jedes Pferd genauso, wie es ist“, sagt Reitlehrerin Natalie Stoll lächelnd und hilft dem Mädchen dabei, ihr Pferd zu verstehen. „Das ist schon komisch, wenn
das Pferd anders reagiert, als man es gewohnt ist“, sagt Maja (9) „aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.“
Auch die jüngsten Teilnehmerinnen Mia und Leona (beide fünf) striegeln das Fell ihrer Ponys Theo und Jolly auf Hochglanz. Ungeduldig wartet Mia darauf,
sich auf ihren Jolly setzen zu können. Doch Satteln und Trensen, das wird den Pferdemädchen überlassen, die als Helfer die Kids unterstützen. Schließlich sind alle Ponys startklar. Das erste Mal
reiten in dieser Woche – das sorgt für gemischte Gefühle. Die Neulinge sorgen sich ein wenig, die Routiniers freuen sich auf möglichst viele Runden auf dem Rücken ihrer Lieblinge.
Und schon startet die Abteilung, wie es beim Reiten hintereinander heißt. Vorneweg Naemi mit Schoki. Den Rücken gerade, die Zügel korrekt im Griff, bilden
die beiden stolz die Tete, den Kopf der Gruppe. Immerhin bestimmen sie das Tempo, alle reiten ihnen nach. Das Gespann hat die notwendige Ruhe, die Pferd und auch Reiter mitbringen müssen, um ein
gutes Team zu sein, hinter ihnen ruckeln sich einige Mädchen mit ihren Ponys noch zurecht. Aber eins ist sicher: Bei der Zirkusshow am Freitag Mittag werden alle Eltern begeistert sein.
von Isabel Nosbers
Quelle:
15.07.2015
In der Landreitschule hatten Ferienkindern ihr eigenes Pony
Neviges. Einmal ein Pony ganz für sich
allein zu haben: Diesen Traumerfüllte die Landreitschule Wera Langer Kindern mit ihrem Ferienkurs. Am Ende der Woche zeigte alle stolz, was sie im Reitkurs gelernt haben.
Ob Hund, Katze, Pferd oder Gans. In Wera Langers Landreitschule fühlen sich alle wohl – natürlich auch die Kids, die bei der Ferienwoche rund um das Motto
„Pippi Langstrumpf“ mitgemacht haben. Was für ein Ferientraum: Jeder hat für diese Zeit sein eigenes Pony – das ist für die Kursleiterin sehr wichtig. „Wir haben hier kleine Gruppen, jeder findet das
passende Pony und baut zu ihm in dieser Zeit ja auch Vertrauen auf.“
Sie weiß, dass es wichtig ist, dass Kinder von klein auf mit der Natur und Tieren in Berührung kommen. Daher beginnt der Morgen in der Ferienwoche auch
stets mit einer Fütterung von allen Tieren. „Die Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen und in der Gruppe werden soziale Kontakte gestärkt.“
Keine Spur von Leistungsdruck
Im Umgang mit den Tieren lernen die kleinen Reitschüler aber auch, ruhiger zu werden – „und sie lernen, dass es bestimmte Verhaltensregeln gibt, wie
beispielsweise einen großen Bogen um den Popo des Pferdes zu machen.“ Hufe auskratzen, Mähne, Schweif und Fell bürsten, das gehört genauso zum Programm und macht allen in der Gruppe Spaß. Denn gerade
hier können sie den vierbeinigen Freund am besten kennen lernen.
Renée (12) hat lange gebraucht, bis sie das passende Pony gefunden hat – sie nimmt schon seit einiger Zeit Reitstunden bei Wera Langer. Kurz vor den Ferien
hat sie dann eine tolle Partnerin in Chocolate gefunden, einer dunkelbraunen Ponystute. Stolz erzählt sie: „Bei mir hält sie immer still, wenn ich mich um sie kümmere, das macht sie nicht bei jedem.“
Als es daran geht, Chocolate den Kopf zu kraulen, schreitet Renée ein: „Sie mag es überhaupt nicht an den Ohren“.
Hier erwartet die Kinder eine Welt fernab jeglicher Hektik. „Der Leistungsdruck auf die Kinder wird immer größer, die Pferde aber verlangen nichts von
ihnen“, so Wera Langer. „Im Gegenteil, sie spüren unsere Nervosität, die überträgt sich auf sie“, weiß Renée.
Und so steht Chocolate schick gemacht in der Box und wartet total gelassen auf den großen Auftritt. Eben weil ihr Teilzeitfrauchen auch entspannt ist.
Heute präsentieren die Kids ihren Eltern nämlich, was sie alles gelernt haben. Für diese Vorstellung wurden Mähnen geflochten, Hufe geölt und das Fell mit Fingerfarbe verziert.
Der Abschied fiel allen schwer
„Durch den regelmäßigen Umgang mit dem Tier werden die Kinder wesentlich selbstsicherer. Wir hatten bei dem Kurs ein Mädchen, dass wollte anfangs nicht das
Pferd von der Weide führen – mittlerweile hat sie keine Berührungsängste mehr.“ Dennoch hoffen die Kids, dass alles beim großen Auftritt klappt. Die Eltern staunen nicht schlecht, was ihr Nachwuchs
alles in der kurzen Zeit gelernt hat. Als dann die Kinder auf der entspannten Ponystute Cindy voltigieren, eine Mühle machen und schließlich auf dem Rücken sicher stehen, ist die Begeisterung groß
und vor allem deutlich: Die Kinder haben neben einer Menge Spaß auch viel Körpergefühl, Sicherheit und jede Menge Liebe von den Tieren mit nach Hause genommen.
Klar, dass sich da beim Abschlussgrillen niemand so recht von seinem flauschigen Freund trennen wollte. Die jedoch grasten bereits genüsslich auf der Weide
und erhielten so ihren wohlverdienten Lohn für die tolle Show.
von Josie Wiedemeyer
Quelle:
Neviges. Die Ponys Jolly, Theo, Anton und Sam genießen das Gras auf der grünen Weide. Währenddessen kümmern sich vier kleine Mädchen liebevoll darum, dass die Boxen
sauber werden. „Sie sollen später ja alle ein schönes Bettchen haben“, erläutert Cecilia (6) .
Seit einigen Stunden sind die Kinder schon auf dem Hof der Landreitschule von Wera Langer. Ihre Indianerferienwoche voller Abenteuer und Spaß neigt sich nun dem Ende zu. Jeden Morgen beginnt
der Tag um 8 Uhr. „Wir füttern und versorgen alle Tiere auf dem Hof“, erklärt die Gruppenleiterin, die die Landreitschule vor etwa einem Jahr ins Leben gerufen hat. 15 Pferde und Ponys stehen hier
dem Schulbetrieb zur Verfügung. „Die Tiere haben alle unterschiedliche Charaktere und so haben wir für Kinder, Neu- oder Wiedereinsteiger und auch Fortgeschrittene das passende Pferd.“
So durften am ersten Tag Fiona (7), Cecilia (6), Sandra (8) und Josy (5) sich selbst ihr eigenes Pferd für die ganze Woche aussuchen. „Die Wünsche waren dieses Mal realistisch und konnten alle
erfüllt werden“, freut sich Jana. Sie weiß, manchmal verlieben sich kleine Mädchen in große Pferde- „aber es muss von der Größe und vom Charakter her passen.“ Für das Team der Landreitschule ist es
wichtig, dass die Kinder eine nahezu freie Pferdepartnerwahl haben – „so kümmern sie sich in der ganzen Zeit immer um das gleiche Pony und müssen es auch nicht teilen.“
Nach dem morgendlichen Versorgen kümmern sich die Mädchen um die Pferde und dürfen auch Reiten oder Voltigieren. Dabei geht Wera Langer individuell auf den Kenntnisstand und auch den Mut eines
jeden Kindes ein. „Sandra am Anfang schon ein wenig vorsichtig- und nach nur zwei Mal reiten trabt sie schon freihändig leicht.“ Das Mädchen streckt die Arme mit einem breiten Lächeln aus. Die
Reitlehrerin ist stolz und lobt Sandra. Die Kinder haben sie einiges für die Abschlussaufführung vorbereitet, damit ihre Eltern staunen können, was sie alles schon zu Pferde können. „Zudem haben wir
beispielsweise Ketten und Kronen für die Tiere gebastelt“, erzählt Jana, die Praktikantin.
Die Boxen sind sauber – die Ponys noch dreckig und so stapfen die Mädchen mit ihren Gummistiefeln über die Weide. Den Strick ans Halfter geklickt, bringen sie die nassen Tiere in ihre Boxen und
reiben sie erst einmal mit einem Handtuch ab. Dann geht es ans Striegeln. Cecilia bürstet eifrig Theos braunes Fell und weiß genau, worauf zu achten ist. Das Welsh-Pony schaut dabei immer wieder
interessiert, was seine Besitzerin auf Zeit da so treibt und wartet geduldig, bis alle Bürsten im Einsatz waren. Zum Dank gibt es einen Klaps auf den Hals. Leckerlies und andere Belohnungen erhalten
die Ponys ausschließlich in ihrem Trog. „Sonst lernen sie schnell, dass sie etwas von kleinen Kinderhänden bekommen und da kann dann aus Versehen auch mal ein Finger im Maul landen“, erläutert Wera
Langer.
Als alle Ponys gesattelt sind, marschieren die Reiterinnen mit den Vierbeinern an den Zügeln in die Halle. Sie wissen schon, dass von links geführt und auch von dieser Seite aufgestiegen wird.
Hier wird nun fleißig für die Abschlussaufführung geprobt. Sam zeigt samt Fioana einen flotten Trab. Sie können schon ganz ohne Longe reiten.
Ob auf den Pferderücken stellen oder ohne Sattel reiten, ob Ausreiten oder eine Kutschfahrt genießen – die Kinder sind voller Eifer bei der Sache. Und dass, obwohl sie nicht von vorne herein so
selbstbewusst waren. „Die Kinder haben enorme Fortschritte in der Woche gemacht“, freut sich Wera Langer. Und auch die Kids möchten den Pferderücken gar nicht mehr verlassen. Sie vermissen die
Schmuse- und Reitstunden schon jetzt. Gut, dass es da den Reitunterricht gibt, wo alle Lieblinge dann gerne wieder gesattelt, gestriegelt, geritten und umsorgt werden dürfen.
von Isabel Nosbers
Quelle:
30.06.2012
Velbert: Landreitschule | Am 7.07. ist es soweit, wir feiern die Neueröffnung der Landreitschule & unser Attila wird 30. Wir freuen uns alle, dass
er noch sooo fit ist. :-)
Kinderschminken, Ponyreiten, Kutschfahrten & für das leibliche Wohl ist gesorgt
Landreitschule
Donnenberger Str. 145
42553 Velbert
www.Landreitschule.com
Quelle:
http://www.lokalkompass.de/velbert-neviges/natur/neueroeffnung-der-landreitschule-und-attilas-30-geburtstag-d184026.html